Anka Bastian's Buch- und Musik Tipp
Aurel Schmidt
auch richtig ist falsch - angelesen von Anka Bastian
Ein Wörterbuch des Zeitgeistes
Gegen die Delegation des Denkens: In über 40 Essays bereitet der Baseler Kunsthistoriker Aurel Schmidt allen denen ein grosses Lese- und Denkvergnügen, die sich nicht länger am "Herdfeuer unserer Massenmedien" wärmen und mit wohligen Vorurteilen zufrieden geben wollen. Der Autor hinterfragt mehr als 40 Begriffe, die wir täglich gebrauchen, ohne uns viel dabei zu überlegen. Er stellt fest, wie sich unser Denken, unser Urteilsvermögen und unsere Bereitschaft, sich mit den neuen Zeitströmungen auseinander setzen, abgeschliffen, verflacht und verflüchtigt haben. Das Buch schärft den Blick für die entstehenden neuen Mythen unserer Zeit: Eine dringend notwendige Anleitung zur sperrigen Denken in einer Konsenz süchtigen Zeit. Schmidt lässt keinen Zweifel daran: Das Denken lässt sich auch in Zeiten der Think Tanks definitiv nicht delegieren.
Aurel Schmidt beschreibt auf packende und widerspruchsträchtige Weise den herrschenden Zeitgeist.
Ein lesenswertes- und empfehlenswertes Buch! Ergänzung folgt!
Auch richtig ist falsch
Ein Wörterbuch des Zeitgeistes
200 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Fr. 39.90 / Euro 24.90
ISBN 978-3-7193-1506-1
Verlag Huber Frauenfeld / Stuttgart / Wien
Aurel Schmidt, geboren und aufgewachsen in Basel, langjähriger Kulturredakteur der Basler Zeitung, heute freier Schriftsteller, Essayist und regelmässiger Kolumnist der ältesten Schweizer Internet-Zeitung OnlineReports.ch. Als solcher ständig allen Trends auf der Spur, aber denoch mit feinem Gespür für die Fallstricke unserer Mediengesellschaft, unermüdlich recherchierend, abwägend - und hinterfragend.
Hinweis:
Am 19. Mai stellt Aurel Schmidt sein Buch im Gespräch mit Ludwig Hasler im Literaturhaus Basel vor.
Kleiner Mann was nun? Von Hans Fallada
Im Hinblick auf die "Wirtschaftskrise" ein wichtiges, lesens- und empfehlenswerte Buch!
"Fallada schildert das Leben eines kleinen Angestellten und seiner Frau, die unter der Weltwirtschaftskrise leiden und statt des erhofften sozialen Aufstiegs den steten Abstieg in Arbeitslosigkeit und Armut erleben. Fallada beschreibt in seinem Welterfolg den Versuch des jungen Ehepaars, trotz chronischen Geldmangels die eigene Integrität und Würde zu wahren. Der Kapitalismus, der das Überangebot an der Ressource Mensch geschickt zu nutzen weiß, gestaltet den Versuch von „Pinneberg und Lämmchen“ zum ermüdenden Kraftakt. Die Eheleute ahnen bald, dass das Lebensprojekt Zwei-Zimmerwohung, ein Kind und Arbeit, künftig alle ihre geistigen Kräfte beanspruchen wird. Natürlich können auch die sozialen Angebote der 30er Jahre - von Gewerkschaften, Versicherungen bis hin zu Behörden - nicht wirklich über die soziale Not hinweg helfen. Außerdem neigen diese staatlichen Strukturen dazu, eine Art „kalte Apparatur“ zu werden, die die Freiheit des Einzelnen zunehmend gefährdet und sich auch schon bald keine sozialen Ausnahmen mehr leisten kann. Der Zusammenhang mit einer möglichen Radikalisierung des kleinen Mannes ist evident. Am Horizont beschreibt Fallada bereits die aufkommenden dunklen Wolken der politisch-ideologischen Lösungsversuche, die den kleinen Mann von der Straße und seine Not zu instrumentalisieren versuchen. Auf Dauer führt diese Politik des Notstandes neben der Sichtung von „Sündenböcken“ zur Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln und schlussendlich zum Untergang. Der Roman „Kleiner Mann, was nun?“ bringt Fallada jedenfalls Weltruhm ein."
Erscheinen im rororo Verlag
Tanner geht - Sterbehilfe - Ein Mann plant seinen Tod - Wolfgang Prosinger
Ulrich Tanner weiß, dass er bald qualvoll sterben wird. Er ist unheilbar krank. Die Schmerzen werden nur unterdrückt von Medikamenten, die ihm die Sinne rauben. Daher hat er sich entschieden, in der Schweiz Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Wolfgang Prosinger begleitete Ulrich Tanner in den letzten Wochen seines Lebens, hinterfragte immer wieder seinen Entschluss. Sein Buch ist der intime, einfühlsame Bericht über einen Tod aus freiem Willen.
Wolfgang Prosinger
Tanner geht - Sterbehilfe - Ein Mann plant seinen Tod
176 Seiten
gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen
Bestell-Nr. 6928055
ISBN 978-3-10-059030-5
Herder Verlag
Der Alte stirbt doch sowieso - Ursula Biermann
Ungenaue Diagnosen, falsche Therapie, oberflächliche Behandlung: Ältere Menschen werden in der Medizin zunehmend Opfer einer skandalösen Diskriminierung, Sie erhalten längst nicht die medizinischen Leistungen wie jüngere Patienten. Ursula Biermann deckt die Missstände auf, lässt Betroffene zu Wort komen und zeigt Wege, wie eine Verbesserung der Situation zu erreichen wäre.
Ursula Biermann
"Der Alte stirbt doch sowieso!"
Der alltägliche Skandal im Medizinbetrieb
Verlag Herder
200 Seiten
kartoniert
Bestell-Nr. 4296489
ISBN 978-3-451-29648-2
Die neue Audio-CD der „Mjuzikids“ ist fertig
Frank und Angelika Bosch schrieben:
Die kroatische Musik-CD unseres Kinder- und Teenagerchors „Mjuzikids“ ist fertig. Sie enthält 19 neue Lieder – vertonte Bibelverse – und lädt zu einer Reise in Sachen Musik ein: von Sushine-Reggae und Calypso-Feeling über Rock und Pop bis zu Balladen.
Die Songs haben aussagekräftige Texte, in angenehme Melodien verpackt. Besonders freut uns ein Lied, das Kristina, ein Teenager, selbst geschrieben hat. Seit zwei Jahren macht sie bei den Mjuzikids mit, doch sie hat gesundheitliche Probleme. Im Lied drückt sie aus, wie Gott ihr hilft, mit ihren Sorgen zurechtzukommen: „Öffnet Gott Eure Herzen!“, ist die zentrale Botschaft.
Aufnahmen mit bekannten Musikern
Bekannte Musiker haben bei unserer CD mitgemacht, etwa Mitglieder der Gruppe „Octoberlight“ (ehem. „Seekers“, auch in Deutschland bekannt). Don Newby, Franks ehemaliger Musiklehrer, kam aus Deutschland, um die Aufnahmen zu leiten und abzumischen. Wenn die Konzentration der Kinder und Teenager nachließ, hat Don sie in seiner Fröhlichkeit neu begeistert. Er hat sich selbstlos mit aller Kraft in unser Projekt eingebracht. Die Aufnahmen waren für uns alle eine gute Erfahrung. Es ist ergreifend, wie Lieder aufblühen, wenn nach und nach Instrumente, weitere Stimmen und Klänge dazukommen.
Es gab auch Probleme
Doch bei den Aufnahmen gab es Probleme: Zuerst funktionierte der Computer nicht richtig, wir benötigten eine neue Festplatte. Sie bescherte uns Knackser in den Liedern, die wir nur mit enormem Zeitaufwand wieder entfernen konnten. Dann brach sich Angelika ein Bein und bekam einen Gips. Nach kurzer Zeit kam eine Sehnenscheidenentzündung an beiden Armen dazu. Wie sollten wir nun die Musiker, Sänger und Familie versorgen?
Gott schickte seine Engel
Gott schickte uns seine „Engel“: Beispielsweise Steffi Ramsl, die spontan zwei Wochen nach Zagreb kam und Haushalt, Kinderbetreuung und Krankenpflege übernahm. Selbst im Krankenhaus musste sie, mangels Personal, beim Verarzten helfen. Zwei Freundinnen füllten uns mehrfach den Gefrierschrank, eine andere kam jeden dritten Tag mit leckerem Essen vorbei und nahm die Bügelwäsche mit – jedesmal eine Stunde Anfahrt. Die Hilfsbereitschaft dieser Frauen hat uns berührt und angespornt.
Frohe Botschaft auf Kroatisch
Unsere Musik bringt die Frohe Botschaft in kroatische Häuser. Musiker und Sänger zeigten sich begeistert von unserer Arbeit, einer bedankte sich: „Schon lange nutzen wir Ihre Lieder für die Kinder- und Familienarbeit, weil alle sie mögen.“ Eine andere sagte: „Als ich das Lied ‚Vater, vergib ihnen’ gehört habe, musste ich weinen.“ Ein Sänger: „Das Lied ‚Hey, hallo, wie geht es dir’ war der Hit unseres Sommercamps.“ Auch in Deutschland erhältlich.
Auch in Deutschland erhältlich
Übrigens: Wenn Sie kroatische Freunde oder Nachbarn haben, können Sie gerne unsere neue Musik-CD auch bei der DMG beziehen
(9 € + Porto), sie enthält auch zwei deutsche Lieder
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Auf der neuen Homepage
www.MjuziKids.de können Sie sich Hörproben aus der musikalischen Kinder- und Jugendarbeit von
Frank und Angelika Bosch (Zagreb) herunterladen und über ihre Arbeit informieren ...
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